Mentale Verursachung

Die seit Jahren anhaltende Diskussion der Willensfreiheit und die neurowissenschaftlichen Forschungen haben die Frage, wie wir Menschen das, was wir denken und tun, bewirken, zu einem der dringendsten Probleme des menschlichen Selbstverständnisses gemacht. Dieses Problem, bekannt unter der Bezeichnung „mentale Verursachung“, strahlt in alle Bereiche des Denkens und Handelns aus und ist deswegen von zentraler Bedeutung in der Philosophie und in den Human- und Sozialwissenschaften. Es wird in dem vorliegenden Band aus allen Perspektiven beleuchtet, die in der aktuellen Diskussion eine Rolle spielen. Nachdem Thomas Buchheim 2012 im Philosophischen Jahrbuch den Initialbeitrag „Neuronenfeuer und seelische Tat. Ein neo-aristotelischer Vorschlag zum Verständnis mentaler Kausalität“ veröffentlicht hatte, haben 2013 Emmanuel Bai- erlé, Michael Esfeld, Erasmus Mayr, Tobias Müller, Anne Sophie Spann, Bettina Walde und Sven Walter seine Thesen und Argumente diskutiert und eigene Positionen skizziert. Auf die in diesen Beiträgen enthaltenen Kritikpunkte, Fragen und Anregungen hat im zweiten Halbband 2013 Thomas Buchheim eine Erwiderung geschrieben. Im ersten Halbband 2014 folgte dazu eine weitere Stellungnahme von Bettina Walde. Dieses Buch fasst die gesamte Diskussion aus vier Halbbänden des Philosophischen Jahrbuchs zusammen. Der Herausgeber Wilhelm Vossenkuhl hat ein neues Vorwort für diese Veröffentlichung geschrieben.

Das Vorwort zur Debatte von Wilhelm Vossenkuhl kann hier heruntergeladen werden.